Donnerstag, 22. September 2005

Wasserball Turnier in Gemmingen

Was für ein Turnier! und wir führten den kleinen Wasserratten-haufen fast zum Sieg.

Freitag, 19. August 2005

Schützenhilfe beim Turnier in Zug (CH)

Am 13. August nahmen die Wasserballer von Thun das erste Mal am Rosencup in Zug teil. Gespielt wurde im ca. 22 Grad warmen See direkt vor den Toren der Stadt Zug. Abgesehen von den lästigen Entenflöhen (ich selber zählte etwa 80 Einstiche) war es ein sehr gelungenes Turnier. Gleich bei der ersten Teilnahme gingen die Thuner als Sieger vom Platz bzw. aus dem See. Wir wurden unterstützt von zwei Gastspieler aus Deutschland (Löwen). Thomas T. und André fügten sich sehr schnell in das Team ein und waren massgeblich am Sieg der Thuner beteiligt.

Rangliste:
1. WK Thun (mit Gästen)
2. Lausanne (mit U. Kräuchi)
3. Zug
4. Zürich
5. Aegeri"

Dienstag, 17. Mai 2005

Pfingstturnier in Schagen (NL)

Pinkstertoernooi 14,15 en 16 mei 2005 Aquarius Schagen (NL)

Wir kamen, sahen und siegten ...

... so stellte sich Tom das Turnier nicht vor, denn in den Ankündigungen und Mails der Turnierleitung hieß es, …

… dass in der stärksten Spielgruppe nur Erstliga Mannschaften gegeneinander spielen würden.

In Wirklichkeit aber war das ein Turnier der Bauernklasse. Mit Bauernklasse meint er, dass selbst in der untersten Liga in Deutschland kein schlechterer Wasserball gespielt werden kann (Nachdem er in einer dieser Ligen spielt, kann er das mit großer Sicherheit sagen.).

Bei internationalem Wasserball ging er davon aus, dass dort die allgemein gültigen WB-Regeln gelten. Aber dem ist/war nicht so. Seit diesem Wochenende weiß er erst, welch begnadete Pfeifen in unserer bayrischen Oberliga pfeifen. Nie wieder wird er ein schlechtes Wort über sie verlieren.

Aber nun, zu unserem Ausflug …

Freitagabend sammelten sich die Akteure in Bern und München/Nürnberg. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks trafen sie sich um 0:00 Uhr am Wiesbadener Kreuz.

Nach kurzer Irrfahrt über die Nebenautobahnen des Ruhrgebietes gönnten sich die Cracks in Amsterdam eine Stunde Schlaf, bevor sie Stadt, Coffee Shops und Grachten unsicher machten. Aufgrund der kurzen Nacht (zumindest für die Fahrer) wurde der Tag eher zur Erholungsfahrt zwischen den einzelnen Besuchen diverser Cafés und einem Steakhaus. Die schönen Häuser und Grachten der Innenstadt wurden von Meter zu Meter uninteressanter und wirkten sehr beruhigend auf die Augenlider (schade), so dass sich die Besichtigung Amsterdams auf lange Grachtenfahrten ausdehnte. Um 15:40 Uhr - auch wieder auf die Minute genau - standen wir dann – wie verabredet - am Flughafen (Schihpol), um den Wahlösterreicher André aufzulesen, der direkt (über Frankfurt) – man höre und staune – mit seiner vermeintlichen Senatorcard nach Amsterdam eingeflogen wurde.

Mit einem kleinen Trick in der Kommunikation waren Maks und Gwen, die es gar nicht fassen konnte, tatsächlich pünktlich (sogar noch vor dem Rest der Reisegruppe – Premiere!) am Bad in Schagen. Maks entschied sich am Donnerstag noch, einen Kurierdienst zu eröffnen und wichtigste Rollerteile über Gemmingen nach Eindhoven zu exportieren und dies mit einem ausgiebigen Frühstück zu belohnen.

Kaum angekommen überraschte das Turnier mit einer Horde Wasserball spielender Kinder. Unglaublich und eine tolle Sache, dass für so viele Kinder ein Wasserballturnier ausgetragen wurde.

Angst machte den durchtrainierten Löwen nur der Anblick dieser kleinen Tore und das halbseitige Stehbecken, das in der Mannschaft zu Verwirrungen führte. Tom wurde ausgeschickt, um Klarheit über Modus, Spielfeld, Torgröße und die gegnerischen Mannschaften einzuholen.

Es stellte sich wie Eingangs erwähnt heraus, dass es sich keineswegs um ein Erst-, Zweit- und Drittligenturnier handelte, sondern dass lediglich Mannschaften der dritten Liga anwesend waren.

Deren Können durfte die Alpen-Power dann auch nach dem Aufstellen der mitgebrachten Zelte erleben. Beim ersten Spiel ihres Auftritts merkten sie, dass bei diesem Turnier eher die körperlichen Fähigkeiten als die überragenden technischen Finessen spielentscheidend sein werden. Beim ersten Gegner Daw Finenzo hatten sie sich noch nicht richtig warm gespielt und die Schiedsrichter ließen vieles durchgehen, was in Deutschland mindestens mit einer Rolle geahndet werden würde. Aber dennoch konnte sie niemand aufhalten und sie gewannen.

Beim zweiten, dritten und vieren Spiel wurde die Überlegenheit deutlicher und der Druck auf die Holländer immens. Sie verspürten deutlich, dass sie wohl das Turnier nicht gewinnen durften.

Hier durften die Cracks auch erleben, dass es in Holland nach Einbruch der Dunkelheit nichts mehr zu essen gibt. Hierzu mussten sie sich einen willigen Chinesen suchen.

In jedem Team gab es ein, zwei oder auch drei Spieler, die tatsächlich Wasserball spielen konnten. Diese verließen zum Teil das Wasser zwischen den Spielen nicht mehr und spielten einmal für x und dann für y. Und vor allem dann, wenn die Löwen an der Reihe waren.

Der Sieg des fünften Spiels gegen eine Turnierauswahl der Einäugigen unter den Blinden wurde dann nach dem Schlusspfiff für Thomas Trommer zum Verhängnis, Dieser wurde brutal angegangen und mit einem Faustschlag auf die Nase attackiert.
Die Aufregung war groß und die Nerven lagen blank, da Schiedsgericht und Turnierleitung den holländischen Attentäter nicht in die Verantwortung nehmen wollten. Erst nach anhaltendem Druck von Astrid und Yännu wurde dann eine Meldung an den Verband erstellt und der Name des Rüpels herausgegeben. Nach der ärztlichen Versorgung im 30 km entfernten Krankenhaus (Alkmaar) konnte die Aufregung gelegt, der Magen gefüllt und das weitere Vorgehen besprochen werden.

Auf Wunsch des Geschädigten sollte das Turnier zu Ende gespielt und – natürlich - gewonnen werden.

Das Endspiel war dann der Gipfel der Unverschämtheit, was Schiedsrichterleistung und Fairness betraf.

Von der ersten Spielminute an wurden alle Aktionen der Alpen-Konföderation mit zweifelhaften Entscheidungen gewürdigt und gegen die Startruppe gewertet. Dennoch konnte diese mit 3:1 in Führung gehen. In der letzten Sekunde der ersten Halbzeit wurde dann auch noch ein reguläres Tor nicht gegeben.

Eine Rolle gegen André war dann nach Beginn des letzten Viertels der Gipfel der Unverschämtheit. Denn diese wurde für ein Foul vergeben, die bei allen vorherigen Spielen auf holländischer Seite nur mit einem Lächeln der Schiedsrichter gewertet wurde. Von da an konnten die Meister nur noch mit sechs Spielern im Wasser kämpfen.

Das Maß war voll und sie verließen gemeinschaftlich unter Protest das Wasser.

25 Jahre hat es gedauert, bis Tom selbständig ein Spiel abgebrochen hat.
Nach wie vor ist er der Überzeugung, dass dies der beste Weg gewesen ist, mit der gegebenen Situation umzugehen.

Spielergebnisse (Wedstrijdschema Heren Bond)

Daw Finenzo

Lions

4:

5

HZS Waterpolo

Lions

1:

5

Lions

Noordkop

3:

2

Orkano `75

Lions

3:

5

Meerkoeten 1

Lions

2:

4

Abschlusstabelle:

1.

Daw Finenzo


2.

Boarische Löwen


3.

?


4.

?


5..

?


Diesmal waren die Boarischen Löwen:

Thomas Heichel

Transsilvanischer Fliegenfänger

(Kappe Nr.1)

Andre Hamper

Wahlösi

(Kappe Nr.4)

Daniel Kellner

Jungfranke

(Kappe Nr.6)

Ulrich Kreuzi

National-Schweizer

(Kappe Nr.8)

Markus Strecker

Franko-Württemberger

(Kappe Nr.9)

Thomas Trommer

Schreinermeister Eder

(Kappe Nr.10)

Yannick Ammon

Schweizer Nr.1

(Kappe Nr.11)

Philipp Ammon

Phipu der Lokomotivführer

(Kappe Nr.12)

Sonntag, 1. Mai 2005